In welcher Phase deines Lebens hast du mit ehrenamtlicher Tätigkeit begonnen?
In meinem Berufsleben mittlerweile gefestigt, wurde mein seit Jahren bestehender Wunsch nach einer zusätzlichen Tätigkeit im menschlichen Bereich immer stärker. Der Zeitpunkt für die Umsetzung war gut und da ich schon vorher eine Ausbildung bei der Dargebotenen Hand beginnen wollte, diese aber aus beruflichen Gründen absagen musste, griff ich bei der sich jetzt bietenden Gelegenheit zu.
Was motiviert dich, unentgeltlich für Tel 143 tätig zu sein?
Praktische Hilfe und Unterstützung anzubieten. Der Wunsch, etwas für die Gemeinschaft zu tun, das nicht auf materiellen Gütern (wie z.B. Geldspenden) basiert. Bei meiner Tätigkeit kann ich gezielt Hilfe anbieten resp. helfen, im Gegensatz zu Geldspenden, von denen man oft nicht genau weiss, wie sie eingesetzt werden.
Was ist für Dich der Unterschied zur (Berufs-) Arbeit? Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen ehrenamtlicher und bezahlter (Berufs-)Arbeit?
Grundsätzlich gibt es eigentlich keine Unterschiede. Eine unbezahlte Arbeit soll genau gleich gewissenhaft ausgeführt werden, wie die Geld einbringende. Der einzige Unterschied zu dem Beruf im Alltagsleben ist, dass ich meine Dienste weitgehend selber aussuchen kann. Dass ich nicht dafür bezahlt werde ist eine Ansichtssache. Wer hier nur an Geld denkt, hat aber Recht… Gemeinsamkeiten gibt es keine offensichtlichen. Die Ausbildung, welche mir die Dargebotene Hand bietet, nützt mir aber ebenfalls im Beruf. Sei es nun ein erweitertes Allgemeinwissen, das bessere Verstehen von Verhaltensmustern oder die Gesprächstechnik.
Welches sind die positiven Erfahrungen der ehrenamtlichen Tätigkeit?
Die Arbeit ist manchmal wie ein Blick in eine andere Welt. Die Gespräche